„Und wenn auch nichts mehr auf Erden wär
Und alles freude- und liebeleer:
Es blieb' der selige Kindertraum
Vom Gabentisch und vom Tannenbaum,
Es blieb' Weihnachten!"
Paul Keller
Liebe Nachbarn,
was für ein Jahr!
Noch im Dezember des Vergangenen hätte sich wohl niemand träumen lassen, was uns in den folgenden Monaten erwarten würde.
Es war wahrlich kein Spaziergang - und sicherlich hat es uns einiges an Kraft abverlangt, halbwegs gerade und aufrecht durch die Pandemie zu kommen.
Und doch: Wir sind hier.
Umso wichtiger, sich gerade jetzt zu besinnen: Auf das, was gut war & ist. Und das, was uns gut tut!
Ein kleines Leuchten, das können wir derzeit alle gut gebrauchen, oder?
Dachten wir uns auch.
Also musste ein Baum her!
TAG 1 - FREITAG
Mit mehr Glück als Verstand haben wir Marco aus Calenberge gefunden, der eine wahrhaft prächtige Oregeonzeder mit der dezenten Höhe von 5 Metern im Angebot hatte.Besichtigen & fällen am selben Abend: Dank Marcos Spontaneität, Nicole aus der Paracelsusstraße und der Kettensäge von Andreas - also allen vereinten Kräften (die Autorin hat Rücken und deswegen Orga & Fotos gemacht) - konnten wir den Baum zunächst umlegen.
Der Baum fiel.
Auf den Zentimeter genau! (Ich wurde angewiesen, dies hervorzuheben.)
Auf den Zentimeter genau! (Ich wurde angewiesen, dies hervorzuheben.)
TAG 2 - SAMSTAG
Es dunkelte, das "Tännschen" fiel etwas umfangreicher, als vermutet, also verzichteten wir auf den Transport am selbigen Abend und auf dem Autodach eines Opel Zafira und rückten am folgenden Tag nochmals nach Calenberge aus, um den Transport zum Barbaraplatz zu bewerkstelligen:Nicole hatte Benny & Max zur Unterstützung mitgebracht, und so fand die dicke Scheinzypresse ihren Weg in die Gruson-Beamtensiedlung.
Tag 3 - SONNTAG
Was man braucht, um 250 Kilo Baum in die Senkrechte zu bringen:1. Einen Plan, ein wenig Zuversicht
2. etwas Physik
3. Muskelkraft (powered by Matthias Wartmann, Paul-Schreiber-Straße)
4. ein paar liebe Freunde, zwar nicht aus der Gruson-Bemtensiedlung, aber immer an einem kleinen Kettensägen-Massaker interessiert - danke, Martin & Janine!
Macht in Summe: Viele Hände, der Arbeit schneller Ende!
Schlussendlich: Der Baum stand - sogar ziemlich senkrecht - und es war Zeit für eine Mittagspause.
Ab 16:30 Uhr ging es weiter, nur zwei Stunden später waren fast alle Weihnachtsbaumkugeln und Lichterketten installiert.
Familie Heinemann aus der Braillestraße hat noch ordentlich dabei geholfen!
Da leuchtet sie nun, die "Dicke Berta" (danke Biggi Berge!) - und bringt hoffentlich ganz viel Freude und Lichterglanz in die Herzen der Nachbarschaft.
Ab 16:30 Uhr ging es weiter, nur zwei Stunden später waren fast alle Weihnachtsbaumkugeln und Lichterketten installiert.
Familie Heinemann aus der Braillestraße hat noch ordentlich dabei geholfen!
Da leuchtet sie nun, die "Dicke Berta" (danke Biggi Berge!) - und bringt hoffentlich ganz viel Freude und Lichterglanz in die Herzen der Nachbarschaft.
TAG 4 - ENTSORGUNG
Auch das muss man mal erlebt haben: Montag morgens um sieben auf der Mülldeponie, wenn die Sonne aufgeht...
Super liebe und extrem freundliche Menschen, die dort arbeiten - vielen Dank dafür!