„Was dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele. “
Friedrich Raiffeisen
Aus meiner Zeit als Kinderärztin kenne ich bereits viele Nachbarn generationsübergreifend und freue mich immer wieder, wenn ich meine „Kleinen“ jetzt großgewordenen Patienten als Nachbarn wiedersehe...
Hallo liebe Nachbarn,
schön, dass wir uns kennenlernen!
Mein Name ist Dipl. med. Brigitte Berge, und ich wohne seit 1998 in der Louis-Braille-Str.18 (zuvor bereits in Neureform).
Von 1975 an arbeitete ich in Neureform als zunächst angestellte Kinderärztin der ehemaligen “Poliklinik Südost“. Ab Januar 1991 bis zur Praxisabgabe im Sommer 2014 aus Altersgründen war ich am gleichen Ort in eigener Niederlassung tätig.
Für mich war es schon immer ein Herzenswunsch, seit meiner Studienzeit an der ehemaligen „Medizinischen Akademie“, einmal hier wohnen zu dürfen. Hier fühle ich mich einfach wohl, genieße die leicht ländliche Wohnatmosphäre und doch gleichzeitig die Vorzüge der Großstadt… was will ich mehr…
Leider bin ich seit Dezember 2014 verwitwet.
Im Rahmen der Gründung unseres Vereines „Barbaraplatz e.V.“ und den bereits vorangegangenen vielen nachbarschaftlichen Begegnungen fasste ich den Entschluss, mich stärker in die nachbarschaftliche Arbeit der GWG Reform über eine Mitarbeit in der Vertreterversammlung der GWG einzubringen.
Hier sehe ich mein Potential u.a. in Hilfestellungen für Familien mit Kindern oder in der Frage danach, wie Nachbarschaftshilfe für ältere GWG-Mitglieder aussehen könnte.
Interessant finde ich auch Verbesserungen und die Umsetzung von klimarelevanten Vorgärten oder, oder...
Ich werde sehen, welche Anforderungen mich erwarten und hoffe auf Ihre Anliegen oder Wünsche!
Ihre Brigitte (Biggi) Berge
Dass der Genossenschaftsgedanke vor privatwirtschaftlichen Interessen Vorrang hat - das finde ich wichtig.
Liebe Nachbarn,
mein Name ist Dr. Hanns-Erhard Heinze.
Ich bin Rentner. Nach meinem Studium der Physik in Leipzig habe ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Maschinenbau an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg, am Institut für Kolbenmaschinen, später Mobile Systeme, gearbeitet.
In der GWG gehöre ich zum "Altbestand".
Meine Frau wohnt seit ihrem sechsten Lebensjahr in der Paul-Schreiber-Straße. 1966 habe ich sie kennen- und lieben gelernt, seit 1967 leben wir gemeinsam hier. Meine Schwiegereltern überließen uns das schöne Zimmer mit dem Erker.
Nach ihrem Tod sind wir hier wohnen geblieben.
Auch heute lieben wir dieses Haus noch sehr, auch wenn es zunehmend anstrengender wird, die vielen Fenster zu putzen und den Garten in Ordnung zu halten!
Seit den späten 90er Jahren bin ich Mitglied in der Vertreterversammlung der GWG Reform. Es ist eine interessante Tätigkeit, man kann sich einbringen und bekommt Einblicke in die Entwicklungen der Gartenstadt über die Jahre.
Leicht ist es natürlich nicht immer: Die Versammlungen können schonmal chaotisch werden. Und wenn davon geredet wird, dass manche „das Quartier modernisieren“ wollen, finde ich es wichtig, dass darauf geachtet wird, dass Reform eine "Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Gartenstadt Kolonie Reform" ist. Natürlich muss man trotzdem auf Ausgewogenheit achten, auch eine Genossenschaft muss wirtschaftlich sein.
Eines meiner Anliegen wäre es, endlich eine tragfähige Lösung für das Problem mit den Fremdparkern zu finden. Auch die Einhaltung des Tempolimits durchzusetzen wäre wichtig.
"Reform" steht für die planvolle Umgestaltung bestehender Verhältnisse. Das Gute bewahren und gleichzeitig zukunftsfähig zu machen - dafür setze ich mich gern ein.
Liebe Nachbarn,
mein Name ist Katharina Overmann.
Meine Familie ist mit der GWG Reform schon seit vielen Jahren verbunden. Meine Großmutter zog hierher als junge Frau, später übernahmen meine Eltern ihre Wohnung im Asternweg. Meine Kindheit verbrachte ich in den Wirtschaftswegen, im Fort und möglicherweise habe ich auch in Ihrem Garten einmal Kirschen - nun ja, sagen wir: Geborgt.
Im Jahr 2012 bin ich mit meinen Söhnen Henri und Theo in die Louis-Braille-Straße eingezogen. Auch unsere Zwillinge Samu und Rosa dürfen nun in diesem wundervollen Viertel aufwachsen.
Ich bin Historikerin und Philosophin und arbeite als Referentin im Ministerium für Justiz für Gleichstellung. Schon früh entdeckte ich meine Leidenschaft für das geschriebene wie das gesprochene Wort . Als Rednerin für Hochzeiten und Trauerfeiern begleite ich mit meiner Firma "Familienmoment" Menschen durch ihre persönlichen Geschichten.
Die GWG ist ein Schatz, der bewahrt werden muss. Deswegen engagiere ich mich als Vorsitzende des Vereins "Barbaraplatz e.V." für nachbarschaftliches Miteinander. Gerade in Corona-Zeiten oder beim Schneechaos im vergangenen Winter war das wichtig.
Als Historikerin interessiere ich mich auch sehr für die Geschichte der Gartenstadt und besonders unserer zauberhaften Gruson-Beamtensiedlung.
Als gewählte Vertreterin möchte ich mich dafür einsetzen, das Gute zu erhalten und gleichzeitig zukunftsfähige Entwicklungen voranzutreiben.
Ganz besonders liegt mir der Naturschutz am Herzen: Damit unsere Gartenstadt grün, vielfältig und bunt bleibt.